Darüber sind sich nicht nur in Deutschland viele einig. Aus diesem Grund haben viele Menschen auch keine Probleme damit, Lederwaren zu verwenden. Was sich, ob vegan oder nicht, jedoch immer lohnt, ist ein kritischer Blick auf globale Produktionsbedingungen. geringeren ökologischen Mindeststandards in der Lederproduktion. Die meisten Gerbereien findet man heute in den ärmsten Ländern der Welt, in denen Gesetze zum Schutz von Menschen und Umwelt kaum vorhanden bzw. Die USA ist der größte Exporteur von Alligatorenleder. Leider ist es ein verbreiteter Irrtum, dass Leder ein Abfallprodukt sei. 100 Prozent natürliches Klinoptilolith-Zeolith. Methan ist 25 Mal gefährlicher als CO² -Abgase. Tierliebhaber und High-End Fashion Addict. Doch in Wahrheit ist Echtleder das umweltschädlichste Material der Modeindustrie (Quelle: 2017 Pulse Of The Fashion Industry Report). Die restlichen 4 kg des Rohstoffes werden zu Abfall, welcher gehandhabt werden muss. In diesem Artikel zeige ich dir, ob Leder nachhaltig ist und wie sich die Produktion auf die Umwelt auswirkt und welche veganen Leder Alternativen zur Verfügung stehen. Auch Leinen, Bast und Kork sind gute Alternativen zu Leder, die stabil und atmungsaktiv sind. Es gibt sogar schon veganes Leder aus Papier. Für den Gerbprozess werden Schwefelverbindungen benötigt, die Schwefelwasserstoff bilden, was besonders gesundheitsgefährdend ist bei unzureichenden Schutzmaßnahmen. Mittlerweile hat sich Leder aber vom Abfallprodukt zum wirtschaftlich profitabelsten Nebenprodukt der Fleischindustrie gewandelt, so treibt die Lederindustrie auch die Nachfrage nach Fleisch weiter an. Aber ist Fischleder eigentlich ökologisch? Zumal Leder ein natürliches Material ist und als Nebenprodukt der Fleischindustrie vorkommt. Um genug Nahrung für die Tiere zu produzieren, werden riesige Ackerflächen benötigt. In jedem Fall lohnt sich ein genauerer Blick auf die vorherrschende Produktionsweise.Der Großteil des heute weltweit hergestellten Leders stammt aus der fleischverarbeitenden, also der Lebensmittelindustrie [2]. Bis zu zwei Millionen ausgediente »heilige« Kühe und Ochsen werden jedes Jahr für die Lederindustrie über hunderte Kilometer illegal aus Indien nach Bangladesch geschmuggelt. Kinderarbeit ist auch im Bereich der Ledergewinnung keine Seltenheit. Die ökologischen Auswirkungen von Chrom- vs. vegetabil gegerbtem Leder sind noch nicht ausreichend erforscht, auch wenn viele Unternehmen die Nachhaltigkeit von vegetabil gegerbtem Leder bewerben. Es gäbe dann keine Lederprodukte. Wir haben die veganen "Ferrox GTX"-Wanderstiefel ausprobiert. In einem Kurs für Ledergerberei lernte ich, Tierfell zu bearbeiten. Ohne unser Immunsystem wären wir folglich nicht überlebensfähig. Sie sind hier: Es gäbe dann keine Lederprodukte. Indien gehört zu den größten Produzenten von Häuten, doch die Kuh gilt in dem Land als heilig. Selbst unter idealen Laborbedingungen baut sich Chrom nicht weit genug ab, um laut EU-Richtlinien als ungefährlich zu gelten. Auch andere Textilstandards beinhalten nicht die Tierhaltung als solche, sondern lediglich die Prozesse der Lederherstellung ab Zukauf der Tierhäute. Dies geschieht aus Kostengründen meistens ohne Betäubung, indem ihnen einfach die Kehle durchgeschnitten wird. Wir haben die Gründer von BioFluff, dem ersten Pelz auf Pflanzenbasis, getroffen und sie haben uns von ihrem Weg als junge Pioniere und Firmengründer, von ihren Visionen und den Besonderheiten von BioFluff erzählt. Aus diesem Grund geben bestimmte Standards, wie beispielsweise die ISO-Normen in Deutschland, vor, in welcher Zeit und unter welchen Umweltbedingungen sich ein Material zersetzen muss, damit es als biologisch abbaubar gilt. Fischleder: Nur ein Abfallprodukt aus der Lebensmittelindustrie? Traditionell gesehen ist Leder ein „Abfallprodukt" der Schlachtindustrie und kann somit mehr oder weniger als nachhaltige Verwertung angesehen werden. Doch es ginge oft anders. Dazu sei zunächst gesagt, dass nicht Leder, sondern Tiere und ihre Häute natürliche „Produkte“ sind. Die Haut eines Tieres würde normalerweise nach dessen Tod verrotten, sich also zersetzen. https://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/leder-tierleid-und-umweltverschmutzung https://www.avesu.de/infocenter/leder-und-gerbung.html/ Letztendlich musst du entscheiden, was du mit deinem Gewissen vereinbaren kannst. Inputs und Outputs zur Herstellung von 1 kg Leder (© Melina Bucher). Auch die umliegende Bevölkerung ist wegen der Luft-, Wasser- und Bodenverschmutzung von Erkrankungen wie Fieber, Hautausschlägen, Atemproblemen und Durchfall betroffen, denn die Abwässer aus den Gerbereien werden ungefiltert in den Fluss entsorgt und vergiften den Boden und verseuchen das Grundwasser. Die Tierschutzorganisation PETA hat im Jahr 2000 eine Kampagne gestartet, um dieser massiven Ausbeutung Einhalt zu gebieten. Leder ist ein sehr ähnliches Produkt wie Pelz. Die Arbeitsbedingungen sind oft menschenunwürdig: Schwere und schmutzige Arbeit, Überstunden und niedrige Löhne sind in Gerbereien an der Tagesordnung. Eine der neuesten Entwicklungen ist „Pinatex“, eine Lederalternative aus den Fasern von Ananasblättern, die als Abfall bei der Ananasernte anfallen. Unser Abwehrschild Immunsystem Mit all den Nachteilen für die Tiere selbst, aber auch für die Umwelt (Stichwörter: Futtermittel-Anbau, Urwald-Rodung, Klimakrise, ...). Dort, wo große Schuhfirmen auch für den europäischen Markt produzieren. Synthetisches Kunstleder Da für die Produktion von Kunstleder keine tierischen Mittel verwendet werden, ist dieser Vorgang zwar vegan, aber nicht unbedingt nachhaltig. - Alles zur rohköstlichen Ernährung. Wäre Leder Abfall, würde es auf der Tierkörperbeseitigungsanstalt landen. Es gäbe dann keine Lederprodukte. Die Leather Working Group hat Richtlinien für die Lederherstellung entwickelt – Mitglieder, die sich an den Standard halten, werden von der gemeinnützigen Organisation zertifiziert. Die Haut eines Tieres würde normalerweise nach dessen Tod verrotten, sich also zersetzen. Danach leben die gehäuteten Phythons, die als Abfall entsorgt werden, oft noch mehrere Tage, bis sie qualvoll verenden. Zudem spielt Zeit eine entscheidende Rolle: manche Materialien sind zwar theoretisch biologisch abbaubar, es würde jedoch hunderte Jahre dauern, bis sich das Material vollständig zersetzt hat. Die meistgenutzten Alternativen zu Leder bestehen momentan immer noch hauptsächlich aus fossilen Brennstoffen wie Polyurethan oder PVC. Außerdem ist Leder ein reißfestes Material mit einer langen Lebensdauer. NATÜRLICHER ROHSTOFF - NATÜRLICH GEGERBT Das Leder wird durch dieses sehr schonende Verfahren nach altüberlieferter Tradition für die Weiterverarbeitung vorbereitet. Dennoch wird verdeutlicht, wie viele Ressourcen benötigt werden, um dieses “natürliche” Material für die textile Anwendungen nutzbar zu machen. Diese Website benutzt Cookies, die für den technischen Betrieb der Website erforderlich sind und stets gesetzt werden. Inzwischen werden jedoch auch zusehends vegane Lederalternativen entwickelt, die einen besonderen Fokus auf Nachhaltigkeit legen. Das Ergebnis: Eine Welt, in der Tiere nicht mehr durch Menschenhand sterben, rückt in noch weitere Ferne.Und ja: Zur traurigen Wahrheit gehört, dass die Bedingungen in der globalen Lederproduktion oft wahnsinnig schlecht sind, sowohl für Tier, Mensch als auch Umwelt. Leider ist es ein verbreiteter Irrtum, dass Leder ein Abfallprodukt sei. LCA Studien bewerten alle Energie- und Materialströme innerhalb der Wertschöpfung und berechnen verschiedene potentielle Umweltauswirkungen. Darüber hinaus wird das Leder häufig mit synthetischen Materialien wie PU oder PVC beschichtet, um die Struktur glatter wirken zu lassen (um Wunden oder unregelmäßige Strukturen in der Haut des Tieres zu kaschieren), oder um seine physikalischen Eigenschaften zu verbessern (Beständigkeit gegen Wasser, Öl, Sonne). Leder ist nicht nur ein Nebenprodukt Weit verbreitet ist die Annahme, dass das bei uns angebotene Leder lediglich ein Abfallprodukt der deutschen Fleischindustrie sei. Die Herstellung von Leder schadet neben der Umwelt auch den ArbeiterInnen. Das echte Leder hält viele Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte, und wird auch nach langer Zeit wie neu aussehen – von großer Bedeutung ist dabei jedoch die entsprechende Pflege. 7 Gründe gegen Leder, die ihr kennen solltet. Es gibt grundlegend zwei Arten an Lederersatzstoffen. Durch den starken Anstieg an veganen KonsumentInnen sowie das gesteigerte Umweltbewusstsein vieler Menschen stellen immer mehr VerbraucherInnen Leder in Frage und suchen nach Alternativen. Einer der verbreitetsten Mythen um Leder ist, dass es sich dabei um ein Abfallprodukt handelt. Ist Leder umweltfreundlich - es ist ja ein Naturprodukt? Quellen und weiterführende Informationen: http://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/leder-tierleid-und-umweltverschmutzunghttp://www.peta.de/leder-aus-indien-von-wegen-heilige-kuehe#.VqTkMl5YA8ohttps://www.regenwald.org/aktion/630/tieren-bei-lebendigem-leib-die-haut-abziehen-der-luxus-von-gucci-hermes-cartier-cohttp://www.srf.ch/play/tv/rundschau/video/schockierende-fakten?id=56de5c9b-873f-48ed-861a-d86bffb416f3http://www.veganeschuhe.net/argumente-gegen-lederschuhehttp://www.peta.de/die-haeute-anderer-tiere#.VqTsnl5YA8ohttps://www.umweltbundesamt.de/themen/wirtschaft-konsum/beste-verfuegbare-techniken/sevilla-prozess/bvt-merkblaetter-durchfuehrungsbeschluessearchiv/bvt_lederindustrie_zf.pdfhttp://www.juris.de/purl/gesetze/_ges/BedGgstVhttp://www.greenpeace.de/themen/waelder/nachrichten/artikel/brasiliens_neue_praesidentin_und_der_amazonas_urwald/http://www.ananas-anam.com/pinatex/. Um ekn footwear in vollem Umfang nutzen zu können, empfehlen wir Ihnen Javascript in Ihrem Browser zu aktiveren. Außergewöhnliches Design, durchdacht bis ins kleinste Detail - schon mein ganzes Leben liebe ich Designermode. Deshalb gehen wir einen Schritt zurück und fragen uns: Was bedeutet überhaupt „biologisch abbaubar“? Jetzt fragst Du Dich vermutlich, welche Materialien Du anstelle von Leder verwenden kannst. Die Beantwortung der Frage, ob man es für sich persönlich verantworten kann, Kleidung aus tierischem Leder zu tragen, kann einem niemand abnehmen, auch kein noch so gut recherchierter Blogartikel nicht. Veganes Leder Zum Beispiel sind Materialien wie Ananas- oder Eukalyptusblätter oder aber auch Kork und Reis nachhaltige Leder Alternativen. Es entsteht ein neues Material, das zu 68% aus PVC, 30% aus PL und zu 2% aus PU besteht: Ökoleder. Es gibt weiche Lederalternativen, wärmende und besonders reißfeste. Anders als viele Menschen denken, ist Leder kein Abfallprodukt, sondern das wirtschaftlich wichtigste Nebenprodukt der Fleischindustrie. Leder wird durch Gerben haltbar und geschmeidig gemacht. Die meisten Reptilien stehen unter Artenschutz, dennoch boomt der Markt für Schlangen- und Krokodilleder! Diese sind zum einen stark toxisch für den Menschen und können Arbeiter in Produktionsländern gefährden. Eine Untersuchung des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit hat ergeben, dass in 42,5 % der auf Chrom VI untersuchten Proben entsprechende Rückstände enthalten waren und Stiftung Warentest hat im letzten Jahr in jedem fünften Kinderschuh und in jedem dritten Arbeitshandschuh im Test so große Mengen des gesundheitsschädlichen Stoffs gefunden, dass sie eigentlich nicht hätten verkauft werden dürfen. | Jede Art von Leder wird aus der Haut eines toten Tieres gemacht. Fischleder ist meistens ein Abfallprodukt aus der Fischerei-Industrie.