Auf jeden Fall sollten jedem Patienten vor Beginn einer medikamentösen Therapie die Bedeutung nichtmedikamentöser Maßnahmen veranschaulicht werden. Kardiovaskuläre Risikofaktoren (Blutdruck, Blutzucker, Fettstoffwechselstörung) sollten regelmäßig kontrolliert und dann behandelt werden (B). Mehrere Multicenterstudien sollen den Schirmverschluss mit der konservativen Therapie vergleichen. Eine große Metaanalyse mit über 250 000 Personen aus fünf Studien [71] konnte mit 75–650 mg ASS/Tag keinen Vorteil für ASS finden, da das jährliche Schlaganfallrisiko in diesen Studien sehr gering (0,3 %) war und eine relative Risikoerhöhung von 8 % für intrazerebrale Blutungen auftrat. Hier erfolgt eine Korrektur aber aus kardiologischer und nicht zerebrovaskulär-präventiver Indikation. Durch mehrere Metaanalysen wurde gezeigt, dass Thrombozytenfunktionshemmer einen wesentlichen Beitrag zur Schlaganfallvermeidung darstellen [11–13, 97]. Wahrscheinlich sind auch die anderen CSE-Hemmer wirksam (C). Patienten mit kryptogenem Schlaganfall und PFO mit oder ohne Vorhofseptumaneurysma. Belegt ist dies für Nadroparin, Tinzaparin und Certoparin (⇑). This website uses cookies to improve your experience while you navigate through the website. N Engl J Med 364:2187–2198, Mack MJ, Leon MB, Smith CR et al (2015) 5‑year outcomes of transcatheter aortic valve replacement or surgical aortic valve replacement for high surgical risk patients with aortic stenosis (PARTNER 1): a randomised controlled trial. Die einzelnen Antihypertensiva unterscheiden sich nur geringfügig in ihrer schlaganfallpräventiven Wirkung (A). In der kürzlich publizierten MATCH-Studie wurde die prophylaktische Wirksamkeit von Clopidogrel gegenüber der Kombination von 75 mg Clopidogrel plus 75 mg ASS bei Hochrisikopatienten mit vorangegangener TIA oder ischämischem Schlaganfall verglichen. Der Internet Explorer wird als Browser seitens Microsoft nicht mehr unterstützt. Vor, während und nach der Karotisoperation sollte die Prophylaxe mit Acetylsalicylsäure fortgeführt werden (C). Kommt es unter Acetylsalicylsäure zu einem erneuten ischämischen Ereignis, sollten Pathophysiologie und Rezidivrisiko erneut evaluiert werden. Ann Thorac Surg 78:820–825, Enriquez-Sarano M, Tajik AJ, Schaff HV et al (1994) Echocardiographic prediction of survival after surgical correction of organic mitral regurgitation. Gastrointestinale Nebenwirkungen fanden sich bei Einnahme von Clopidogrel signifikant seltener als unter ASS (15 % vs. 17,6 %). 24 Stunden aussetzen) – bei Schlaganfallpatienten mit ICH initial Kompressionsstrümpfe, und subkutanes Heparin/Heparinoide ab dem zweiten Tag (C). Xenogene Herzklappen Diese biologischen Herzklappen (auch als Xenograft bezeichnet) werden aus dem Herzgewebe des Schweins oder des Rinds gewonnen. Seit wenigen Jahren sind Therapieverfahren verfügbar, die bei Aortenklappen- und Mitralklappeneingriffen eine Alternativtherapie für Hochrisikopatienten darstellen, da auf die Herz-Lungen-Maschine verzichtet werden kann. Dies gilt für ASS (50–150 mg), Acetylsalicylsäure plus Dipyridamol und Clopidogrel (75 mg) (A). Metaanalysen zeigen, dass bei Patienten nach einer TIA oder einem Schlaganfall durch Thrombozytenfunktionshemmer das Risiko eines nichttödlichen Schlaganfalls um 23 % (von 10,8 % auf 8,3 % über 3 Jahre) reduziert wird [13]. Die einzige Gruppe von Patienten mit einem eindeutig erhöhten Schlaganfallrisiko sind solche mit einem PFO und einem intraseptalen Aneurysma [94]. PubMed Biologische Prothesen. Die absolute Risikoreduktion, einen Schlaganfall zu erleiden, betrug 4 % (10 vs. 14 %), was sich in einer signifikanten relativen Risikoreduktion von 28 % ausdrückte (p < 0,0001). Literaturnachweis: Seeland, U., Bauersachs, J., Kintscher, U. et al. Die konsequente Behandlung einer arteriellen Hypertonie reduziert das Schlaganfallrisiko (⇑⇑) (A). Bei dieser Leitlinie handelt es sich um eine gemeinsame Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) und der Deutschen Schlaganfallgesellschaft (DSG). This is a preview of subscription content, access via Die Autoren folgern, dass eine HRT nach Schlaganfall nicht nur nicht hilfreich, sondern aufgrund der negativen Ergebnisse kontraindiziert ist. Bei hochgradigen symptomatischen Karotisstenosen sollte eine Endarteriektomie durchgeführt werden (⇑⇑) (A). Vor allem bei jüngeren Schlaganfallpatienten stellt sich häufig die Frage der Behandlung eines offenen Foramen ovale (PFO). Diese Erfolgsquote kann durch professionelle Hilfe gesteigert werden. Aus dieser Studie kann abgeleitet werden, dass alle Patienten nach einem zerebrovaskulären Ereignis (auch bei Normotonie) von der Gabe von Perindopril in Kombination mit dem Diuretikum Indapamid profitieren. Part of Springer Nature. © 2023 Springer Nature Switzerland AG. Die konsequente Behandlung einer arteriellen Hypertonie reduziert das Schlaganfallrisiko (⇑⇑) (A). Patienten < 65 mit Risikofaktoren und solche im Alter von 65 bis 75 Jahren ohne Risikofaktoren besitzen ein intermediäres Risiko und sollten zumindest mit ASS behandelt werden. In vaskulären Primärpräventionsstudien konnte durch CSE-Hemmer-Therapie eine Reduktion der Mortalität und der Myokardinfarktrate um 30 bis 40 % und eine Reduktion der Schlaganfallrate um 11 bis 30 % erzielt werden. Ein weiterer Thrombozytenfunktionshemmer ist Clopidogrel. Von diesen Patienten erleiden 8 bis 15 % im ersten Jahr ein Zweitereignis. In Leitlinien zur Thromboseprophylaxe nach Einsatz einer biologischen Herzklappe wird üblicherweise eine orale Antikoagulation mit Warfarin über drei … Die Karotisangioplastie mit Stenting ist im Moment noch kein Routineverfahren. Eur Heart J 37:2893–2962, Tsai Y‑C, Phan K, Munkholm-Larsen S et al (2015) Surgical left atrial appendage occlusion during cardiac surgery for patients with atrial fibrillation: a meta-analysis. SpringerMedizin.de – Mein Fachwissen. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, 2005. der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. Herzmedizin.de ist das neue Internetportal der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) und des Bundesverbandes Niedergelassener … https://doi.org/10.1007/s00398-012-0988-5, DOI: https://doi.org/10.1007/s00398-012-0988-5. Patienten mit nur mäßigen Stenosen von 60 bis 80 % (7,4 %). Die Transkatheter-Aortenklappenimplantation (TAVI) sowie die Mitraclip-Intervention zur Behandlung schwerer Mitralklappeninsuffizienzen zeigen ebenfalls gute Ergebnisse, jedoch fehlen Langzeitdaten. Während der 18-monatigen Beobachtungszeit ergab sich kein statistisch signifikanter Unterschied bezüglich dieses Endpunkts. Necessary cookies are absolutely essential for the website to function properly. https://link.springer.com/article/10.1007/s10354-021-00845-7 Wer eine mechanische Herzklappe erhält, muss lebenslang gerinnungshemmende … Die maximal erreichbare Punktzahl ist 10. Für den präventiven Effekt der Karotisendarteriektomie in der Sekundärprävention des Schlaganfalls bei symptomatischen Karotisstenosen ist der Zeitpunkt der Operation kritisch. Bei Patienten mit hochgradigen intrakraniellen Stenosen oder Verschlüssen ist eine Antikoagulation mit einer INR von 3,0 nicht wirksamer als die Gabe von 1 300 mg Acetylsalicylsäure (⇓⇓), führt aber zu vermehrten Blutungskomplikationen und kann daher nicht empfohlen werden (B). Die European-Australian Stroke Prevention Trial vergleicht Antikoagulation (INR 2–3) mit Aspirin (30–325 mg) oder Aspirin plus Dipyridamol [6]. Bei Patienten mit alleinigem PFO, gleich welcher Größe, und erstem zerebralem ischämischen Ereignis erfolgt eine Prophylaxe mit ASS (100–300 mg/Tag) (B). Risikopatientinnen müssen aber ihre Risikofaktoren behandeln. Clopidogrel senkte diesen kombinierten Endpunkt um 8,7 % relativ (p < 0,043). Die Studie wurde wegen einer erhöhten Blutungsrate unter oraler Antikoagulation gestoppt. Isolierte Angioplastie ohne Stenting sollte angesichts der hohen Restenoserate nicht mehr durchgeführt werden (C). Ein Stenting kommt in Betracht bei Patienten mit Rezidivstenosen nach TEA, hochgradigen Stenosen nach Strahlentherapie oder hochsitzenden und einer chirurgischen Intervention schwer zugänglichen Stenosen (C). Eur Heart J 33:2451–2496, Falk V, Baumgartner H, Bax JJ et al (2017) 2017 ESC/EACTS Guidelines for the management of valvular heart disease: the Task Force for the Management of Valvular Heart Disease of the European Society of Cardiology (ESC) and the European Association for Cardio-Thoracic Surgery (EACTS). Neue interventionelle Therapieverfahren zur Behandlung von Mitralklappenerkrankungen stehen ebenso zur Verfügung. [16] belegte allerdings, dass der signifikanten Reduktion von TVT und PE eine signifikante Zunahme von Blutungskomplikationen gegenüberstand [16]. Eine zweite Studie mit längerer Beobachtungszeit läuft noch. der … Das Ziel einer sekundären Prävention ist die Vermeidung einer erneuten zerebralen Ischämie (TIA oder Schlaganfall) nach einem ersten solchen Ereignis. Allerdings bestanden bislang keine überzeugenden Differenzen für die Gesamtmortalität sowie für kardiovaskuläre Ereignisse. J Heart Valve Dis 14:501–508, 510–511, Ross DN (1967) Replacement of aortic and mitral valves with a pulmonary autograft. Die Zahl der Patienten mit einem Punktwert > 6 ist gering und dies führt zu weiten Konfidenzintervallen. In mehreren Studien fand sich geschlechtsunabhängig eine relative Risikoreduktion um etwa 40 bis 60 % durch regelmäßige körperliche Aktivität [1, 86, 87]. Sandercock et al. Wir verwenden Cookies ausschließlich für den Betrieb der Webseite. Die Gesamtpopulation der Patienten mit Schlaganfall in der CAPRIE-Studie und in der ESPS-2-Studie kann bei einem Rezidivrisiko von 4 %/Jahr unterteilt werden. Neben begleitenden Verhaltensmaßnahmen führt eine Nicotinersatztherapie jeweils zu einer weiteren Verdoppelung dieser Erfolgsrate und sollte bei suffizienter Motivation und bereits gescheiterten Abstinenzversuchen erwogen werden. Eine ähnliche Tendenz hatte sich in der ACCESS-Studie gezeigt, in der Candesartan zu einer deutlicheren Reduktion von vaskulären Ereignissen als Plazebo führte [110]. Wenn sich das Rezidivrisiko nicht verändert hat (≥ 4 %/Jahr), wird die Prophylaxe mit ASS fortgesetzt (C). PubMed Bei Patienten mit kardialer Emboliequelle, insbesondere mit Vorhofflimmern, wird eine orale Antikoagulation mit INR-Werten von 3,0 empfohlen (⇑) (A). Angesichts der schlechten Verträglichkeit von 1 300 mg ASS empfehlen wir eine Prophylaxe mit 100–300 mg ASS (C). Anyone you share the following link with will be able to read this content: Sorry, a shareable link is not currently available for this article. Lebensjahr nur noch mit 2,0. Heart 97:221–224, Badhwar V, Peterson ED, Jacobs JP et al (2012) Longitudinal outcome of isolated mitral repair in older patients: results from 14,604 procedures performed from 1991 to 2007. Wir helfen Menschen mit Strukturellen Herzerkrankungen ihre Lebensqualität zu verbessern. Woche nach dem Indexereignis durchgeführt wird (⇑) (B). Dass dies notwendig ist, zeigt die Analyse eines … Modell zur Risikoabschätzung eines Rezidivinsults nach einem ersten ischämischen Ereignis, basierend auf der CAPRIE-Studie, Andere kardiovaskuläre Ereignisse (außer Myokardinfarkt und Vorhofflimmern), Zusätzliche TIA oder Insult zum qualifizierenden Ereignis, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbHTel. Aus Angst vor der höheren Blutungsrate wird bei älteren Patienten häufig keine Antikoagulation durchgeführt. Der Nutzen der Operation geht bei einer Komplikationsrate von > 6 % verloren (⇑⇑). Erfassung der vaskulären Risikofaktoren (Blutdruck, Blutzucker, Cholesterol-Wert, ggf. Ein asymptomatisches offenes Foramen ovale mit oder ohne ASA ist nicht behandlungsbedürftig (A). Patienten mit persistierendem oder paroxysmalem Vorhofflimmern und begleitenden vaskulären Risikofaktoren (Hypertonie, koronare Herzerkrankung, Herzinsuffizienz, Alter über 75 Jahre) sollen oral antikoaguliert werden mit einer Ziel-INR von 2,0–3,0 (A). ChatGPT besteht schriftliche medizinische Staatsexamina nach... Bakterielle Vaginose vaginale polymikrobielle Biofilme und... Diagnostik und Behandlung bei unipolarer Depression. Die perioperativen Komplikationen sollten unter 5,8 bis 7 % liegen (30-Tage-Komplikationsrate). Die Kombination von 75 mg ASS und 75 mg Clopidogrel ist nicht wirksamer als die Monotherapie mit Clopidogrel, führt aber zu vermehrten Blutungskomplikationen (⇑⇑). Untersuchung von LDL- und HDL-Cholesterol-Wert), EKG, neurologische und internistische Untersuchung. PubMed Google Scholar. therapeutisch erzielt werden. Zu folgenden, noch nicht abgesicherten Risikofaktoren liegen keine Daten zur Primärprävention des Schlaganfalls vor: obstruktives Schlaf-Apnoe-Syndrom, chronische Infektion, chronische Inflammation und Depression. ), Ultraschalluntersuchung der hirnversorgenden Gefäße, (wenn Befund unklar: CTA oder MRA), Labor, EKG, Echokardiographie (bei Territorialinfarkt). Eur Heart J 35:3377–3385, Article Die Kombination von Clopidogrel plus ASS hat keine bessere Wirksamkeit als eine Clopidogrel-Monotherapie, führt aber zu vermehrten Blutungskomplikationen (⇑⇑). Anyone you share the following link with will be able to read this content: Sorry, a shareable link is not currently available for this article. Der Zeitraum zwischen Ereignis und Operation sollte mit Thrombozytenfunktionshemmern überbrückt werden. Lancet 376:524–531, Flameng W, Herregods MC, Hermans H et al (2011) Effect of sutureless implantation of the Perceval S aortic valve bioprosthesis on intraoperative and early postoperative outcomes. Bode, Kardiologie, Universität FreiburgO. Entgegen den Erwartungen nützte es nichts, den Blutdruck > 140/90 mm Hg zu halten. 84%). Sie befinden sich lediglich an den Thrombozyten und deren Präkursoren. Google Scholar, Daniel WG, Baumgartner H, Gohlke-Barwolf C et al (2006) Aortic stenosis. Siehe auch Arzneimitteltherapie 2006;24:171–2. Nimmt man beide Studien zusammen, kam es zu einer relativen Risikoreduktion von 60 bis 80 % durch die Operation, verglichen mit alleiniger medizinischer Therapie für Patienten mit über 70%igen symptomatischen Karotisstenosen. u.) Direkte Vergleiche zwischen Clopidogrel und der Kombination aus ASS plus Dipyridamol liegen nicht vor, werden derzeit aber durchgeführt (PRoFESS). Langzeitverläufe sind noch nicht untersucht. Ergebnisse sind nicht vor Ende 2005 zu erwarten. Bei Diabetikern ist die Bedeutung der antihypertensiven Behandlung mit ACE-Hemmern oder Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten („Sartanen“) und der Gabe von CSE-Hemmern bezüglich der Schlaganfallprävention von besonderer Bedeutung (B). Fallserien deuten jedoch darauf hin, dass deren periprozedurale Komplikationsrate ähnlich hoch liegt wie bei der Operation. In der UKPDS-Studie, der aktuellsten randomisierten Studie zu dieser Thematik, fand sich in der Therapiegruppe dagegen eine 25%ige Risikoreduktion für mikrovaskuläre Folgekrankheiten [115]. In der Primary-Prevention-Project-Studie hatten Diabetiker keinen Benefit von einer prophylaktischen Gabe von ASS [33]. Auch eine stärkere Antikoagulation mit Ziel-INR von 3,0–3,9 führte aufgrund der erhöhten Rate von Hirnblutungen nur zu einer ca. Pragmatische Indikationen, die aber nicht gut untersucht sind, umfassen: Heparin in niedriger Dosis und niedermolekulare Heparine reduzieren das Risiko von tiefen Beinvenenthrombosen bei Schlaganfallpatienten mit paretischem Bein und bei Bettlägerigkeit (⇑⇑)(B). Transcatheter aortic valve implantation (TAVI) and Mitraclip procedures for the treatment of severe mitral valve insufficiency also show good short-term results but there is lack of comprehensive long-term results. Allerdings ist das Risiko nur für Frauen erhöht, die unter einer Migräne mit Aura und Hypertonie leiden sowie rauchen und die Pille nehmen. Wahl anzusehen ist [118] (⇑). Dieser Beitrag beinhaltet keine von den Autoren durchgeführten Studien an Menschen oder Tieren. Interessanterweise wurde kürzlich eine skandinavische Studie veröffentlicht, die zeigte, dass Acetylsalicylsäure einer Heparin-Gabe (15 000 I. E. niedermolekulares Heparin [LMWH] subkutan) bei akuten kardioembolischen Hirninfarkten ebenbürtig ist, was weitere Zweifel am Nutzen einer Heparintherapie schüren dürfte [18]. flotierender Thrombus im Aortenbogen oder in den hirnversorgenden Gefäßen. Bei Patienten mit hohem Rezidivrisiko (≥ 4 %/Jahr) und zusätzlicher peripherer arterieller Verschlusskrankheit (pAVK) wird Clopidogrel 75 mg empfohlen (C). - 139.162.152.24. Es gab eine Gruppe von Patienten, die 990 mg ASS pro Tag und 225 mg Dipyridamol erhielten, sowie eine Gruppe von Patienten, die Plazebo erhielten. Der Nutzen der Operation ist geringer bei einem Stenosegrad von 50 bis 70 %, bei subtotalen Stenosen, bei Frauen und wenn die Operation jenseits der 2. Zusätzlich wurden günstige Wirkungen auf die Blutrheologie und die Thrombozytenreaktivität beschrieben. Auch die IST fand eine signifikante Reduktion der LE von 0,8 auf 0,5 % bei Therapie mit subkutanem Heparin (p < 0,05), während ASS nicht wirksam war [79]. Google Scholar, Vahanian A, Alfieri O, Andreotti F et al (2012) Guidelines on the management of valvular heart disease (version 2012): the Joint Task Force on the Management of Valvular Heart Disease of the European Society of Cardiology (ESC) and the European Association for Cardio-Thoracic Surgery (EACTS). Bei Patienten mit fokaler zerebraler Ischämie ohne KHK kann Simvastatin (40 mg) gegeben werden. Bei Patienten mit biologischer Klappe wird eine temporäre Antikoagulation für 3 Monate empfohlen (⇔) (C). Positive Aussage belegt. B. randomisierte klinische Studie), durch eine oder mehrere Metaanalysen bzw. Wichtig ist, dass durch eine spezielle Antikoagulationsschulung und -überwachung eine deutliche Reduktion der schweren Komplikationen erreicht werden kann [10]. Wahl angesehen werden. CSE-Hemmer wurden in der Heart Protection Study [74] untersucht. Aufstellung verschiedener Maßnahmen zur sekundären Schlaganfallprävention und das Kosten-Nutzen-Verhältnis, ASS 50–150 mg bei TIA oder ischämischem Insult, ASS-Dosierungen > 150 mg = erhöhtes Blutungsrisiko, ASS 50 mg + Dipyridamol 400 bei hohem Rezidivrisiko, Kombination auch signifikant wirksamer als Monotherapie mit ASS, Clopidogrel bei hohem Rezidivrisiko + PAVK*, Basierend auf Subgruppenanalysen der CAPRIE-Studie, Operation einer hochgradigen Karotisstenose, Maßnahme nur wirksam, wenn Eingriff innerhalb von 2 Wochen nach dem Ereignis, ASS bei hochgradiger intrakranieller Stenose, Orale Antikoagulation bei kardialer Emboliequelle (AF) INR 3,0, Bei Kontraindikationen für orale Antikoagulation, Belegt für Perindopril plus Indapamid, Candesartan und Eprosartan, NNT = number needed to treat, * = im Vergleich zu ASS, Tab. Epidemiologische Studien zeigen, dass durch Nicotinabstinenz das erhöhte Insultrisiko eindeutig reduziert werden kann. Patienten mit stark erhöhtem Serum-Cholesterol > 250 mg/dl (11,4 %). Diese Zahl war im Vergleich zum Vorjahr konstant. Anschließend erfolgt die Gabe von 75 mg Clopidogrel und 100 mg ASS über einen Zeitraum von 1 bis 3 Monaten (C). * Die Vorstellung, dass eine postmenopausale Hormonersatztherapie (HRT) kardiovaskulär protektiv wirkt, kann in der Sekundärprophylaxe zerebrovaskulärer Erkrankungen verlassen werden. Ab wann eine antihypertensive Behandlung erfolgen sollte, ist abhängig von anderen Risikofaktoren, Endorganschäden und Folge-/ Begleitkrankheiten gemäß einer Empfehlung der WHO und der Deutschen Hochdruckliga. Kommt es unter ASS zu einem Magen- oder Duodenalulkus, führt eine nach einer Karenzzeit fortgeführte Prophylaxe mit ASS in Kombination mit einem Protonenpumpen-Hemmer zu weniger Blutungskomplikationen als eine Prophylaxe mit Clopidogrel [28] (⇑). Interact Cardiovasc Thorac Surg 15:248–252, Prasongsukarn K, Jamieson WR, Lichtenstein SV (2005) Performance of bioprostheses and mechanical prostheses in age group 61–70 years.